Operationen am Grauen Star

 

Kompetenz und Fachwissen

 

Das Augenärztliche Operationszentrum Rastatt ist die erste Einrichtung seit 2015 für ambulante Augenchirurgie in Rastatt. Seither wurden hier mehr mehrere Augenoperationen vorgenommen, darunter die meisten als Katarakt Behandlungen.

Wir legen großen Wert auf modernste Technologien und bieten ein erfahrenes und gut eingespieltes Spezialisten Team.

 

Die Katarakt Operation wird in unserer Klinik ambulant durchgeführt. Bereits nach wenigen Stunden können Sie in Begleitung wieder nach Hause gehen.

Bei uns sind Sie in guten Händen: unsere 25 ärztlichen und medizinischen Fachkräfte kümmern sich intensiv um Sie. Wir möchten, dass Sie sich wohl fühlen!

 

Die Voruntersuchung

 

Unsere speziell ausgebildeten technischen Assistentinnen und ein Arzt untersuchen Ihre Augen eingehend. Die schmerzfreien Untersuchungen dauern in der Regel rund zwei Stunden. Wir messen zum Beispiel die Sehschärfe und die Brechkraft, ermitteln den Augendruck und bestimmen die Horn-haut-Topografie sowie das Gesichtsfeld.

Darüber hinaus wird das Auge mit Ultraschall untersucht, um die Stärke der neuen, künstlichen Linse zu berechnen.

Weitere Untersuchungen mit Spaltlampe und Ophthalmoskop geben entscheidende Hinweise dafür, ob eine Operation notwendig ist und welches Verfahren wir dabei einsetzen müssen. Außerdem lässt sich meist schon bei der Voruntersuchung ziemlich genau feststellen, inwieweit wir Ihre Sehkraft verbessern können.

Erst nach diesen Untersuchungen kann unser Arzt Ihnen den endgültigen Rat zur Operation geben. Dies ist dann der Fall, wenn keine anderen Augenkrankheiten vorliegen und durch die Operation eine Sehverbesserung erreicht werden kann.

 

Der Operationstag

 

Kommen Sie bitte nüchtern zum vereinbarten Termin zu uns in das Operationszentrum Rastatt. Gleich nach Ihrem Eintreffen werden Sie in die Operationsabteilung geführt. Unsere Assistentinnen bereiten Sie auf die Behandlung vor.

Wir führen nun noch einige Routineuntersuchungen wie Blutdruckmessung und EKG-Kontrolle durch, dann werden Ihnen Augentropfen verabreicht.

Die Operation findet unter örtlicher Betäubung statt. Das bedeutet, dass Sie zwar bei vollem Bewusstsein sind, aber keine Schmerzen verspüren. In der Mehrzahl der Fälle können wir auf eine Spritze verzichten und Sie lediglich mit speziellen Augentropfen betäuben. Sie werden keinerlei Schmerzen während der Operation verspüren.

Es gibt keinen Grund für Ängste oder Hemmungen. Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, sprechen Sie mit unseren Ärzten und Schwestern, die alles dafür tun werden, dass Sie die Operation ruhig, schmerzfrei und entspannt erleben.

 

Die Operation

 

Die Katarakt-Operation wird in zwei Abschnitten durchgeführt. Zunächst wird das trübe Linsenmaterial entfernt, dann wird eine künstliche Augenlinse eingesetzt.

 

Abschnitt 1

Im Augenärztlichen Operationszentrum setzen wir routinemäßig das gegenwärtig fortschrittlichste Behandlungsverfahren ein: die Phakoemulsifikation. Hierbei wird ein winziges Hohlmesser durch einen circa 3 mm großen Einschnitt in das Auge eingeführt.

Die Spitze vibriert mit einer Frequenz von 40.000 Schwingungen pro Sekunde; sie zerkleinert das getrübte Gewebe mithilfe von Ultraschallenergie so weit, dass es sich durch die Öffnung absaugen lässt.

Die Linsenkapsel bleibt normalerweise im Auge. Sie dient als „Tasche” für die neue Kunstlinse. Durch den kleinen Schnitt ist meist ein Wundverschluss ohne Naht möglich und es entsteht eine deutlich geringere Bildverzerrung.

In Einzelfällen können andere Verfahren notwendig sein, bei denen der Linseninhalt in einem Stück oder die gesamte Linse entfernt wer-den muss. Dies erfordert eine größere Wundöffnung, die zwar nicht gefährlicher ist, aber das Auge stärker reizt. Die Heilung dauert in diesem Fall länger.

 

1.Die Linsenkapsel wird durch einen kleinen Einschnitt am Rand geöffnet.

2. Die trüben Linsenteile werden mit einer Ultraschallsonde zerkleinert und entfernt.

3. Die neue Linse wird eingesetzt und die verlorene Brechkraft so ersetzt.

4. Alles klar: Die neue Linse ist implantiert. Die elastischen Linsenbügel stabilisieren sie im verbliebenen Kapselsack.

 

Abschnitt 2

 

Das Einsetzen der künstlichen Augenlinse ist Bestandteil jeder Katarakt-Operation. Zuerst wird die Linsentasche gesäubert, dann die neue Linse eingesetzt.

Die Kunstlinse muss nicht mehr ausgetauscht werden, sie bleibt auf Dauer im Auge. Die Operation kann eine bestehende Kurz- oder Weitsichtigkeit reduzieren oder sogar aufheben: Sie sehen al-so nach der Operation nicht nur klarer, sondern vielleicht sogar wieder schärfer – auch ohne Brille. Prinzipiell besitzt die künstliche Linse aber keine Nahanpassungsfähigkeit: Zum Lesen brauchen Sie eine Brille.

 

Die Nachsorge, nach der Operation

 

Die erste Kontrolluntersuchung beim Augenarzt findet grundsätzlich am Tag nach der Operation statt. Der Arzt bespricht mit Ihnen die Anwendung der Augentropfen, die Sie für etwa vier Wochen in das operierte Auge eintropfen müssen. Er erklärt Ihnen auch, wann Sie eine Schutzbrille tragen sollten. In den ersten Tagen tritt häufig ein Jucken oder Kratzen auf. Auch werden Sie zunächst etwas verschwommen sehen, vor allem unmittelbar nach der Operation. Das ist normal, denn die Pupille ist noch geweitet.

Weder fernsehen noch lesen oder handarbeiten schadet Ihren Augen. „Nutzen” Sie Ihre Augen ruhig, so viel Sie wollen!

 

Falls Sie bisher eine stärkere Brille getragen haben, wird diese nach der Operation wahrscheinlich nicht mehr stimmen oder nicht mehr nötig sein. Bis Sie sich an die neue Situation gewöhnt haben, sollten Sie nicht selbst Auto fahren. Warten Sie, bis Sie eine neue Brille haben oder die Augen wieder gelernt haben, richtig zusammenzuarbeiten.

In den ersten zwei Monaten finden einige Kontrolluntersuchungen statt. Später erfolgen diese im Rahmen der routinemäßigen Augen-untersuchungen.

 

Aus medizinischen Gründen werden bei der  Katarakt-Operation bewusst nicht alle Linsenteile entfernt. Dies kann manchmal zur Folge haben, dass sich nach einigen Monaten oder sogar Jahren auf der verbliebenen Hinterkapsel eine trübe Membran bildet.

Diese Erscheinung nennt man Nachstar. Sie bereitet keine Schmerzen und ist nicht gefährlich.

Der Nachstar entsteht durch ein zartes natürliches Zellwachstum. Sollte Ihr Sehvermögen durch den Nach-star stärker beeinträchtigt werden, lässt sich die Membran problemlos ambulant mithilfe eines speziellen Lasergeräts öffnen. Danach werden Sie wieder in den gewohnten „klaren Verhältnissen“ leben und Ihr Leben unbeschwert genießen können.

 

Chancen und Risiken – was kann passieren?

 

Wie sicher ist die Operation?

 

Die Katarakt-Operation ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen überhaupt. Die modernen Verfahren haben das Risiko tatsächlicher Komplikationen erheblich verringert.

Dennoch können sie nie ganz ausgeschlossen werden.

 

Komplikationen

 

Da das Auge im Verlauf der Operation geöffnet wird, können Keime eindringen und eine Infektion verursachen. Dadurch kann es zu schweren bleibenden Schädigungen kommen, bis hin zum Verlust der Sehkraft. Unter den strengen sterilen Operationsbedingungen sind derartige Infektionen aber extrem selten. Die Operation führt in seltenen Fällen zu intraokularen Blutungen.

Durch die Saug- und Spülvorgänge während der Operation kommt es manchmal zu Bewegungen im Auge, die zu Rissen oder Löchern in der Netzhaut führen. Augenärztliche Kontrollen und Behand-lungen verhindern in der Re-gel aber eine Netzhautablösung. Die meisten Veränderungen können mit dem Laser behandelt werden.

Heilt die Wunde aus bestimmten Gründen nicht perfekt symmetrisch, sind Erscheinungen wie bei der Hornhautverkrümmung möglich. Die Bildverzerrungen lassen sich jedoch meist durch Brillengläser ausgleichen. Nur selten kann auch eine Operation nötig sein.

 

Leichtere Beschwerden

 

Eine Reihe leichterer Probleme wie verschiedene Licht-wahrnehmungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Trockenheitsgefühl, Störungen der Lidbewegungen treten manchmal vorübergehend oder dauerhaft auf.

 

Beste Aussichten

 

Mehr als 90 % unserer Patienten erreichen durch die Katarakt-Operation eine ausreichende Sehschärfe, um wieder klar lesen oder Auto fahren zu können. Bei den übrigen Patienten verhindern in der Regel weitere, komplexe Krankheitsbilder eine wesentliche Sehverbesserung.

 

Kontakt und Terminvereinbarung

Augenpraxis

Engelstrasse 29
76437 Rastatt

 

Telefon

07222 938844

 

Unsere Sprechzeiten

Mo-Fr 08:00 - 17:00 Uhr

nach Vereinbarung und offene Sprechstunden

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Augenärztliches

Operationszentrum

Rastatt

Engelstrasse 29

 

OP -Tage: Montag bis Donnerstag

 

Bitte beachten Sie auch den Notdienstplan.

 

Aktuelles

NEU!!!

Ab sofort bieten wir unseren Patienten die selektive Lasertrabekuloplastik (SLT), eine schonende Therapie des Glaukoms, an! Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die kompletten Kosten für die SLT.

Infoabend in der Praxis, der nächste Termin wird bald folgen.

 

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